Finanzielles Ergebnis

Kenn- und Leistungszahlen

Kennzahlen

Konzernergebnis

14'989TCHF

-3,9%

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)

26'470TCHF

-4,7%

Betriebsertrag

Betriebsertrag in TCHF

1'043'487

+0,8%

2017

2016

Verkehrserträge

458'468

44%

446'792

43%

Leistungen für Dritte

16'896

2%

19'913

2%

Abgeltungen

424'241

41%

422'771

41%

Eigenleistungen

95'659

9%

100'403

10%

Bestandesänderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie an nicht fakturierten Dienstleistungen

6'762

1%

Sonstige Erträge

41'460

4%

44'161

4%

Betriebsaufwand (ohne Abschreibungen)

Betriebsaufwand in TCHF

771'477

+1,0%

2017

2016

Personalaufwand

355'000

46%

359'834

47%

Betriebsleistungen Dritter

218'177

28%

199'383

27%

Sonstiger Betriebsaufwand

136'515

18%

139'411

18%

Materialaufwand

61'784

8%

65'374

9%

Mitarbeitende BLS-Gruppe

Mitarbeitende in Personen

3'162

-0,22%

2017

2016

Bahnproduktion

1452

46%

1475

47%

Busland AG

117

4%

127

4%

Infrastruktur (BLS Netz AG)

783

25%

799

25%

Personenverkehr (Bahn, Schiff, Autoverlad)

411

13%

394

12%

Zentrale Funktionen

269

9%

265

8%

BLS Cargo AG und Tochtergesellschaften

130

4%

109

3%

Leistungszahlen

Millionen Personenkilometer Bahn national/international

+3,3%

902,4

2013

920,6

2014

933,0

2015

981,3

2016

1013,4

2017

2013

902,4

2014

920,6

2015

933,0

2016

981,3

2017

+3,3%

1013,4

Millionen transportierte Fahrzeuge Autoverlad Lötschberg

-1,6%

1,26

2013

1,26

2014

1,24

2015

1,20

2016

1,18

2017

2013

1,26

2014

1,26

2015

1,24

2016

1,20

2017

-1,6%

1,18

Millionen Trassenkilometer BLS Netz AG

+2,2%

13,4

2013

13,4

2014

13,6

2015

13,9

2016

14,2

2017

2013

13,4

2014

13,4

2015

13,6

2016

13,9

2017

+2,2%

14,2

Millionen Personen Schiff

-0,4%

1,00

2013

1,00

2014

1,03

2015

1,02

2016

1,02

2017

2013

1,00

2014

1,00

2015

1,03

2016

1,02

2017

-0,4%

1,02

Millionen Personen Bus

+2,7%

3,8

2013

3,7

2014

3,6

2015

3,7

2016

3,8

2017

2013

3,8

2014

3,7

2015

3,6

2016

3,7

2017

+2,7%

3,8

Verkehrsleistungen BLS Cargo AG in Anzahl Zügen

-0,5%

21'524

2013

16'486

2014

18'225

2015

17'617

2016

17'529

2017

2013

21'524

2014

16'486

2015

18'225

2016

17'617

2017

-0,5%

17'529

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Ausblick

«Wir wollen mehr Leute dazu bewegen, Zug und Bus zu fahren»

Verwaltungsratspräsident Rudolf Stämpfli und CEO Bernard Guillelmon erklären, wie der Schweizer ÖV von einem gesunden Wettbewerb und einer starken BLS profitiert und welche Möglichkeiten die digitale Transfor­mation der BLS eröffnet.

Die BLS hat in den letzten Jahren neue Linien in ihr Netz integriert – zuletzt im Dezember den Autoverlad am Simplon. Nun sollen bald Fernverkehrslinien von Basel nach Interlaken und Brig sowie neue ­RegioExpress-Linien hinzukommen. Weshalb will die BLS wachsen?

Rudolf Stämpfli: Die anstehende Erneuerung der Fernverkehrskonzessionen bietet der BLS die ein­malige Chance, moderat zu wachsen. Der Bund hat signalisiert, dass er offen ist für einen Fernverkehr, der von mehreren Bahnen betrieben wird. Wir wollen unser Angebot für die Fahrgäste und die Bevölkerung in den Regionen rund um Bern ausbauen. Als zweitgrösste Schweizer Bahn kann die BLS zeigen, welches Potenzial in ihr steckt.

Wie sieht dieses Potenzial aus?

Bernard Guillelmon: Wir wollen dort wachsen, wo es aus Sicht der Fahrgäste und aus betriebswirt­schaftlicher Sicht Sinn macht. Der Autoverlad am Simplon passt ideal in unser Liniennetz, weil wir bereits den Autoverlad am Lötschberg und den ­Regionalverkehr zwischen Brig und Domodossola betreiben. Unser Ziel ist, die fixen Kosten auf mehr Zugkilometer zu verteilen. So werden wir insgesamt als Unternehmen effizienter und wettbewerbsfähiger.

Können Sie das an einem Beispiel erläutern?

Bernard Guillelmon: Der RegioExpress Bern–La Chaux-de-Fonds wendet heute im Bahnhof Bern und steht dort 45 Minuten still. Wenn wir diesen Zug Richtung Berner Oberland und Brig weiterfahren lassen, steht er in Bern vielleicht noch ein paar ­wenige Minuten. Das heisst, dass für unsere Fahrgäste schnelle Direktverbindungen entstehen und die BLS von einem effizienteren Einsatz von Personal und Zügen profitiert. Indem wir die RegioExpress-Linien nicht mehr im Bahnhof Bern wenden, sondern durchbinden, wie wir im Fachjargon sagen, adaptieren wir unser erfolgreiches Modell bei der S-Bahn – dort nutzen wir das Potenzial unserer Züge bereits gut aus.

Den Fahrgästen bringt das neue umsteigefreie ­Verbindungen, der BLS mehr Effizienz. Wie aber profitiert das ÖV-System als Ganzes davon?

Rudolf Stämpfli: Es wird kostengünstiger. Wenn wir unsere Kostenstruktur verbessern, erreichen wir im Regionalverkehr einen höheren Kostendeckungsgrad und entlasten damit die Budgets von Bund und Kantonen. Der ÖV profitiert von einer starken BLS.